Forschung

JuDiT® ist ein internationales Forschungsprogramm und wird wissenschaftlich begleitet, ausgewertet und weiterentwickelt.

Ziele:

  • Beobachtungsdokumentation im Bereich Lesekompetenz erleichtern und die Beurteilung auf eine fundierte Grundlage stellen.
  • Genauere Erkenntnisse über das lesediagnostische Handeln von Lehrpersonen erhalten.
  • Zusammenhänge zwischen Lesediagnostik und Binnendifferenzierung im Unterricht rekonstruieren.
  • JuDiT® in der Lehrer(aus-)bildung («Digitale Hochschullehre») einsetzen.

Aktuelle Forschungs- und Entwicklungsprojekte
  • Diagnose der Lesekompetenz in der Berufsfachschule – Einschätzung der Lesefähigkeit von Berufslernenden durch Berufsfachschullehrpersonen des allgemeinbildenden Unterrichts (ABU) und der Berufskunde (BK) in der Deutschschweiz
  • Einsatz einen onlinebasierten Diagnoseverfahrens für den Bereich Lesekompetenz in der Hochschullehre  - Interventionsstudie in der Schweiz und in Deutschland

Abgeschlossene Forschungs- und Entwicklungsprojekte

Diagnostik von Lesekompetenz in der Sekundarstufe I
Im Projekt wurde ein onlinebasierte Diagnoseverfahren entwickelt, das Deutschlehrkräfte in der Sekundarstufe I bei der lernprozessbegleitenden Beobachtung und Förderung der Lesekompetenz ihrer Schülerinnen und Schüler unterstützen soll. Wesentliches Entwicklungsprinzip bei der Konzeption des Diagnosetools war die Einbindung der Perspektive(n) der Zielgruppe – Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer der Sekundarstufe I. Anhand von Einzelinterviews wurde rekonstruiert, welche Sichtweisen Deutschlehrkräfte in er Sekundarstufe I auf das Thema „Diagnose von Lesekompetenz“ haben und wie diese das Diagnosetools nach der Erprobung bewerten. Mit der Idee einer „dritten Sprache“ zeigt die Studie darüber hinaus neue Kommunikations­strategien für den Dialog zwischen Fachdidaktik und Lehrpersonen auf, die einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Verständigung zwischen Wissenschaft und Praxis darstellen.

Publikationen zum Projekt:

  • Schmidt, Frederike (i. E.): Diagnose von Lesekompetenz aus Sicht von Lehrpersonen im Fach Deutsch. Didaktische Rekonstruktion eines onlinebasierten Diagnoseverfahrens. Frankfurt am Main: Peter Lang
    (= Positionen der Deutschdidaktik).
  • Schmidt, Frederike (2016): Mit der diagnostischen Brille sehen! Ausgewählte empirische Befunde zu Lehrendenperspektiven auf die Diagnose von Lesekompetenz. In: Zimmermann, Holger/Peyer, Ann (Hrsg.): Wissen und Normen – Facetten professioneller Kompetenz von Deutschlehrkräften. Frankfurt am Main: Peter Lang, S. 63-86.
  • Schmidt, Frederike (2015): Den diagnostischen Blick schärfen: Vorstellungen und Orientierungen von Deutschlehrerinnen und Deutschlehrern zur Diagnose von Lesekompetenz. In: Bräuer, Christoph/Wieser, Dorothee (Hrsg.): Lehrenden im Blick. Empirische Lehrerforschung in der Deutschdidaktik. Wiesbaden: Springer VS, S. 89-109.
  • Schmidt, Frederike (2013): Den Schüler im Blick – Zur Entwicklung und Erprobung eines Diagnosetools für Lesekompetenz in der Sekundarstufe I. In: Komorek, Michael/Prediger, Susanne (Hrsg.): Der lange Weg zum Unterrichtsdesign – Zur theoretischen Begründung und Umsetzung eines genuin fachdidaktischen Forschungs‐ und Entwicklungsprogramms. Münster: Waxmann, S. 257-272.



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